Naturtempel und Stein-Arenen - Astrales Know-How in der Steinzeit

Neueste Archäologische Funde (2004 zu betrachten auf der Berliner Ausstellung Menschen-Zeiten-Räume) belegen: Nachdem die Erbauer von Stonehenge ihren Mond- und Planetenkalender fertig gestellt hatten und die Himmelscheibe von Nebra geschlagen wurde, lange bevor Pharao Eschnaton die Gesamtheit aller Gottheiten von Wind Wasser und Luft ‚seinem’ Sonnengott Aaton unterstellte, schmückten goldene Zeremonialhüte europaweit die Tracht urgermanischer „Astro- und Zeitpriester“! Seit dem die Felsen der Externsteine wurden beschlagen und zum Sternenobservatorium umfunktioniert und die Kelten fanden mitsamt ihren Sehern, Weisen, sternenkundigen Druiden und Stonehenge 520 v. Chr. in griechischen Texten Erwähnung fanden, sind keine vergleichbaren Funde getätigt worden, die uns Neuzeitmenschen ein solches Sammelsurium an Weisheit- und Kenntnis über vorzeitliche Techniken und Technologien enthüllt hätten.

In der Bronzezeit, stieg das Sonnensymbol zum zentralen Bildmotiv auf. Aber lange zuvor, „besaßen unsere direkten Vorfahren schon in der Steinzeit Astrales Know How und waren Herren der Zeit,“ so der Archäologe Dr. Menghin. Der Direktor des Museums für Frühgeschichte in Berlin hat die Ornamente auf den, nun als Goldhüte erkannten Kopfbedeckungen (gefunden in England, Frankreich, bei Nürnberg und bei Speyer) untersucht. Ebenso befasste er sich mit den goldenen Abbildern von Barken oder Schiffen, den Mondzyklen und der Plejaden und weiteren Abbildern des Nachthimmels auf der Himmelsscheibe von Nebra.. Die 31 cm große und gut zwei Kilogramm schwere, kupferne Scheibe hat seit ihrer Entdeckung im Februar 2002 für Furore gesorgt und die Welt der Archäologie seither ins Staunen versetzt. Es handelt sich um ein Superlativ.

Mit geschätzten 3.600 Jahren ist es die erste und älteste bekannte Darstellung genau beobachteter Gestirne in Europa. Diese Funde belegen, wie akribisch die Urgermanen den Kosmos beobachteten und dass bereits 1.400 v. Chr. unsere heimischen Magier und gottgeweihten Priesterinnen und Hohepriester der Gemeinschaft, über Generationen hinweg die Sternenverläufe und somit die Zeit berechnet hatten, um an bestimmten Zeittoren entsprechende Zauber- und Fruchtbarkeitsriten abzuhalten.

Nachdem in den letzten 200 Jahren in Mitteleuropa acht goldene Hüte gefunden wurden, die in ihrer Form dem Zauberhut Merlins aus Wald Disney-Darstellungen gleichen, besteht Einigkeit, dass die Besitzer Priester(innen) mit goldenen Hüten waren; als Anführer eines in Nordeuropa weit verbreiteten Astralkults besaßen sie überirdisches Wissen. Worauf weisen die unzähligen Sicheln und Kreise, die Symbole, Erhebungen sowie Kreis- und sternartigen Gravuren hin? Vier goldene Hüte der ur-germanischen Himmelspriester(innen)weisen ein Muster - einen gemeinsamen Kode - auf. Berechnet haben ihn die deutschen Forscher Jens May und sein Kollege Zumpe. Sie fanden synodische Monate, Sonnenjahre, überall offenbarten sich den Experten sinnträchtige Intervalle. Laboranalysen haben es bestätigt: die Hüte stammen aus der Bronzezeit und sind rund 3.000 Jahre alt.

Nachdem die Goldhüte nun als urzeitliche Kalender erkannt wurden. deuten sie auch die Bronzeschilde von Herzsprung, verziert mit 707 Erhebungen, als Mondkalender und die Amfore von Seddin, als einen „Kultpott mit lunisolaren Zeichen“. Der Archäologe Dr. Menghin hat die versteckte Botschaft überprüft und über Monate hinweg, beim neu angekauften Goldhut der Berliner Ausstellung 1.739 Zeichen in 19 Linien gezählt - darunter Kreissonnen und liegende Mondsicheln - die er mittels Schaltzonen zu einer kalendarischen Logarithmentafel erklärt. Mit der strengen Systematik um die Primzahl 19, die in der Astronomie eine entscheidende Rolle zur Bestimmung der Kalenderzyklen spielt, bergen die Zauberhüte das Verständnis um ein Wissen, dass aber erst 500 Jahre später, von Meton von Athen für die westlichen Kultur zum ersten mal aufgeschrieben wurde!

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