MAGISCHE TRADITION - das Maifest- und die Walpurgisnacht in Europa

 

Wir Menschen haben das Leben in der Natur beseelt, indem wir zwei gegensätzliche, also miteinander im Kampf stehende Kräfte wahrnahmen, die sich ablösen, die sich steigend und fallend erneuern. Es sind Bilder, die dem menschlichen Träumen und Leben entnommen sind. Wir können überhaupt nicht anders als in Bildern und Gleichnissen von der Wirklichkeit des Lebens reden. Sogar unsere heutigen Naturgesetze sind im Grunde nur Bild und Gleichnis - und zudem verblassendere Bilder der Lebenswirklichkeit, als jene Bilder des Mythos, mit denen der naturnahe Mensch die Gesetzmäßigkeit alles Lebens auszudrücken versuchte.

Dieser im Kern des Ritus hervorgehobene „Tanz der Differenzen“ vermag es durch seine Darstellung, zu einem globalen wie lokalen Verständnis und zu liebevolleren Umgang mit-ein-ander – direkt in Die neue Energie Bewegung hineinführen.

Denn die Erde ist eine allumfassende, intelligente und mitfühlende Lebensform, die sich entschieden hat, als dieser Planet zu Inkarnieren. Von einer „geomantischen“, oder erd-bezogenen Perspektive, entwickeln wir uns als Individuen und Kulturen nicht ohne die Erde. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Erde uns entwickelt. Die wahrnehmbaren Interaktionen zwischen Geographie und Genen, der Erde und ihren (Tier-)Menschen, formt die Basis für Rituale, welche wiederum für den Fortbestand der kulturellen Traditionen verantwortlich sind.

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